Die Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße im menschlichen Körper, die anderen Blutgefäße sind die viel größeren Venen und Arterien.
Kapillaren, die als Mikrogefäße bekannt sind, sind typischerweise nur 1 mm lang und haben einen so kleinen Durchmesser, dass rote Blutkörperchen in einer Reihe transportiert werden müssen.
Die Kapillaren in einem menschlichen Körper könnten die Erde zweimal umrunden und die außergewöhnliche Entfernung von 50.000 Meilen zurücklegen.
Kapillaren verbinden Arteriolen und Venolen und ermöglichen den Austausch von Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid und anderen wichtigen Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen Blut und Gewebe.
Dazu gehören Nahrungsmoleküle wie Glukose und Aminosäuren sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Vitamine.
Kapillaren fassen das 1,4-fache des gesamten Blutvolumens des Körpers und bleiben daher nicht auf einmal geöffnet. Die Erweiterung (Öffnen) und Verengung (Schließen) von Kapillaren wird als Vazillation und Vasokonstriktion bezeichnet.
Kontinuierliche Kapillaren - Eine ununterbrochene Auskleidung von Endothelzellen, durch die nur winzige Wasser- und Ionenmoleküle hindurchtreten oder diffundieren können.
Gefensterte Kapillaren - Benannt nach dem lateinischen Wort "Fenestra", was "Fenster" bedeutet. Fenestrierte Kapillaren haben Poren in ihren Endothelzellen und sind von einem Diaphragma aus feinen Fasern, den sogenannten Fibrillen, bedeckt, durch die kleine Mengen Protein fließen können