Wie haftet Klebstoff chemisch?

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  • Zur Verklebung von glatten Oberflächen müssen sich Klebstoff und Fügepartner an der Grenzfläche stark anziehen. Dies nennt man Bindung. Bindungsmechanismen umfassen chemische Bindungen, Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte. Chemische Bindungen umfassen kovalente Bindungen, halbpolare Bindungen, ionische Bindungen und metallische Bindungen. Die Adhäsionsbindung wird jedoch dem Wasserstoff und der Van-der-Waals-Kraft zugeschrieben.

    Die Wasserstoffbrücke ist zwischen Wasserstoffatomen in zwei Molekülen. Das Wasserstoffatom in der Hydroxylgruppe wird von einem nahegelegenen Sauerstoffatom angezogen und bildet eine Wasserstoffbrücke. Für diese Bindung müssen die Klebstoffmoleküle oder die anhaftenden Hydroxyl-, Isocyanin- und Carboxylgruppen oder eine andere Gruppe mit Polarität enthalten. In diesen Gruppen wird die Wasserstoffbrücke aufgebaut und es kommt zur Adhäsion.

    Die Van-der-Waals-Kraft ist ein Maß für die Affinität zwischen Klebstoff und Verklebung. Mit anderen Worten, Adhäsion tritt aufgrund der Anziehungskraft zwischen Molekülen auf. Die Van-der-Waals-Kraft wird den drei intermolekularen Wechselwirkungen zugeschrieben; die Orientierungs-, Induktions- und Dispersionswechselwirkungen.

    Einige Moleküle werden mit Plus- und Minuspolen mit gleicher dielektrischer Ladung gebildet. Dies wird als elektrischer Dipol oder permanentes Dipolmolekül bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden Moleküle, die keinen elektrischen Dipol besitzen, als unpolare Moleküle bezeichnet.

    Wenn sich permanente Dipolmoleküle berühren, ordnen sie sich so an, dass sich Plus- und Minusladung anziehen. Dies wird als Orientierungseffekt bezeichnet und die Kraft wird als Orientierungskraft bezeichnet. Diese Kraft ist auf die Polarität (Dipol) jedes Moleküls des Klebstoffs zurückzuführen und haftet an. Wenn ein permanentes Dipolmolekül (polarisiertes Molekül) in der Nähe von nicht polarisierten Molekülen ist, wird ein elektrischer Dipol in dem nicht polarisierten Molekül induziert. Dies wird als Induktionseffekt bezeichnet und die gegenseitig anziehende Kraft wird als Induktionskraft bezeichnet.

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