Was sind die Merkmale einer Peptidbindung?

3 Antworten


  • Es gibt ungefähr drei Hauptmerkmale einer Peptidbindung. Sie sind oben aufgeführt:
    1. Fehlende Rotation um die Bindung: Die Peptidbindung hat einen partiellen Doppelbindungscharakter, das heißt; sie ist kürzer als eine Einfachbindung und daher starr und eben. Dies verhindert eine freie Rotation um die Bindung zwischen dem Carbonylkohlenstoff und dem Stickstoff der Peptidbindung. Die Bindungen zwischen den &agr;-Amino- oder &agr;-Carboxylgruppen können jedoch frei gedreht werden und ermöglichen so der Polypeptidkette, eine Vielzahl möglicher Konfigurationen anzunehmen.
    2. Trans-Konfiguration: Die Peptidbindung ist im Allgemeinen eine Trans-Bindung (anstelle von cis), zum großen Teil aufgrund sterischer Interferenzen an den R-Gruppen in cis-Position.
    Ungeladen, aber polar: Wie alle Amidbindungen nehmen -C=0- und -NH-Gruppen der Peptidbindung im pH-Bereich von 2 oder 12 weder Protonen auf noch geben sie Protonen ab. Somit bestehen die in den Polypeptiden vorhandenen geladenen Gruppen ausschließlich -terminale α-Aminogruppe, die C-terminale α-Carboxylgruppe und alle ionisierten Gruppen, die in den Seitenketten der konstituierenden Aminosäuren vorhanden sind. [HINWEIS: -C=O- und –NH-Gruppen der Peptidbindung sind polar und an Wasserstoffbongs beteiligt, zum Beispiel in α-Helices und β-Faltblatt-Strukturen]
  • Peptidbindungen sind:

    1)in trans-Konfiguration2)polar3)keine Rotation um die Bindung (wie Doppelbindung)4)starr und planar
  • Die Peptidbindung hat einen im Wesentlichen starren Doppelbindungscharakter und beeinflusst die Eigenschaften von Proteinen, indem sie die verfügbaren Informationen einschränkt. Es gibt zwei allgemeine Verfahren zur Bildung von Peptidbindungen wie Abarelix , dh Aminoaktivierung oder Carboxylgruppenaktivierung.

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