Was sind die internen und externen Theorien des Konjunkturzyklus?

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  • Im Laufe der Jahre wurde die Makroökonomie durch heftige Debatten über die Ursachen des Konjunkturzyklus angeregt. Was verursacht eine plötzliche Verschiebung der Gesamtnachfrage? Warum sollten Marktwirtschaften heiß und kalt wehen? An Erklärungsmöglichkeiten gibt es sicherlich keine Grenzen, aber es ist sinnvoll, die verschiedenen Quellen in zwei Kategorien einzuteilen, externe und primär interne.

    Die externen Theorien finden die Wurzel des Konjunkturzyklus in den Schwankungen von Faktoren außerhalb des Wirtschaftssystems in Kriegen und Wahlen; bei Ölpreisen, Goldfunden und Wanderungen, bei der Entdeckung neuer Länder und Ressourcen, bei wissenschaftlichen Durchbrüchen und technologischen Innovationen, sogar bei Sonnenflecken oder dem Wetter. Die Rezession von 1990 bis 1991, die durch Verbraucherängste nach der irakischen Invasion Kuwaits ausgelöst wurde, ist ein Beispiel für den externen Ansatz.

    Im Gegensatz dazu suchen die internen Theorien innerhalb des Wirtschaftssystems selbst nach Mechanismen, die zu sich selbst generierenden Konjunkturzyklen führen. Bei diesem Ansatz erzeugt jede Expansion Rezession und Kontraktion, und jede Kontraktion erzeugt Wiederbelebung und Expansion in einer quasi-regelmäßigen, sich wiederholenden Kette. Ein wichtiger Fall ist die Multiplikator-Beschleuniger-Theorie. Ich denke, diese Erklärung wird Ihre Frage beantworten.

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