Garett
Wenn ein Festkörper erhitzt wird, gewinnen die Teilchen Energie und schwingen immer schneller, bis die Anziehungskräfte zwischen ihnen sie nicht an ihren festen Positionen zusammenhalten. Die Partikel lösen sich dann in kleinen Gruppen auf und bewegen sich schneller und weiter auseinander. Der Feststoff hat sich in eine Flüssigkeit verwandelt. Diese Änderung der Anordnung und Bewegung der Teilchen wird als Schmelzen bezeichnet. Bei reinen Stoffen erfolgt das Schmelzen nur bei einer festen Temperatur, den sogenannten Schmelzpunkten. Beim Abkühlen einer Flüssigkeit verlangsamen sich die Partikel. Die Anziehungskräfte zwischen diesen Partikeln werden immer stärker.
Wenn die Anziehungskräfte so stark werden, dass sie die Partikel in ihre feste Position zurückziehen, wird die Substanz fest. Diese Änderung der Anordnung und Bewegung wird als Gefrieren bezeichnet. Wenn die kleinen Teilchengruppen in einzelne Teilchen zerlegt werden und die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen vernachlässigbar werden, verändert sich die Flüssigkeit und wurde zu Gas. Diese Änderung der Anordnung wird als Sieden bezeichnet. Beim Abkühlen einer Flüssigkeit verlangsamen sich die Partikel.