Danny
Eine Ordinalskala kategorisiert die Variablen nicht nur so, dass sie Unterschiede zwischen den verschiedenen Kategorien anzeigt, sondern ordnet die Kategorien auch sinnvoll nach Rang. Bei jeder Variablen, für die die Kategorien nach einer bestimmten Präferenz geordnet werden sollen, wird die Ordinalskala verwendet. Die Präferenz würde geordnet und mit 1,2 usw. nummeriert.
Zum Beispiel könnten die Befragten gebeten werden, ihre Präferenzen anzugeben, indem sie die Bedeutung, die sie fünf verschiedenen Merkmalen in einem Beruf beimessen, für den der Forscher interessiert sein könnte, einordnen. Die Ordinalskala hilft dem Forscher, den Prozentsatz der Befragten zu bestimmen, die die Interaktion mit anderen für am wichtigsten halten, diejenigen, die den Einsatz verschiedener Fähigkeiten für am wichtigsten halten usw.
Solches Wissen könnte bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen helfen, die von der Mehrheit der Arbeitnehmer als am stärksten bereichert angesehen werden. Wir sehen nun, dass die Ordinalskala mehr Informationen liefert als die Nominalskala. Die Ordinalskala geht über die Unterscheidung der Kategorien hinaus und liefert Informationen darüber, wie die Befragten sie durch eine Rangordnung unterscheiden. Allerdings gibt die Ordinalskala keinen Hinweis auf die Größe der Unterschiede zwischen den Rängen.