Es gibt keine klare, gesetzlich festgelegte Zeitspanne, die eine bestimmte Dauer oder „Schonfrist“ festlegt, die ein Kunde nach der Verweigerung des Servierens den Restalkohol auf seinem Tisch austrinken muss.
Stattdessen kann die zulässige „Schonfrist“ von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, darunter:
- die Regeln und Vorschriften des Lokals, in dem der Kunde trinkt
- die Tageszeit, zu der der Vorfall eintritt
- die Einstellung und das Verhalten des jeweiligen Kunden.
Einige Betriebe zeigen deutlich eine Liste von Hausregeln für vernünftiges Trinken an, die klare Richtlinien für das Vorgehen enthalten sollten, wenn ein Kunde zu viel trinkt und betrunken wird. Diese Regeln können eine festgelegte „Schonfrist“ beinhalten, in der der Kunde eine bestimmte Zeit hat, um sein Getränk auszutrinken, bevor er das Lokal verlässt.
Ein weiterer Faktor ist die Tageszeit, zu der dies geschieht. Wenn die Bar aufgehört hat, Spirituosen zu servieren, weil es Feierabend ist, wäre es auch hier eine Idee, deutlich anzuzeigen, wie viel Zeit die Leute haben, um ihre Getränke vor dem Verlassen auszutrinken, und sie höflich daran zu erinnern, dass die Bar innerhalb dieser Zeit schließt einen Zeitraum, zum Beispiel die nächsten fünf Minuten.
Der größte Faktor bei der Verweigerung von Service für einen Kunden ist jedoch wahrscheinlich sein Verhalten, weil er betrunken ist. Wenn ein Kunde sympathisch, höflich und gut erzogen ist, kann der Inhaber des Lokals oder der Barmanager eine angemessene Zeit festlegen, um sein Getränk auszutrinken, bevor er zum Verlassen aufgefordert wird.
Wenn der Trinker hingegen laut, aggressiv oder beleidigend ist, hat der Barmanager das Recht, ihm den Service zu verweigern und ihn aufzufordern, das Lokal sofort zu verlassen, unabhängig davon, wie viel von seinem Getränk er noch hat. Wenn der Kunde infolgedessen aggressiv oder missbräuchlich wird, sollten sofort die zuständigen Behörden kontaktiert werden, um den Täter zu behandeln.
Kurz gesagt, da keine klar definierte Frist gesetzlich festgelegt ist, liegt die Entscheidung über die Nachfrist sehr stark beim Barbesitzer, und dieser Faktor kann von den oben aufgeführten Problemen abhängen.