Was ist der Unterschied zwischen Säurebürette und Basenbürette?

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  • Eine Bürette ist ein Glasröhrchen mit feinen Abstufungen und einem Absperrhahn an der Unterseite, das typischerweise in einem Labor verwendet wird, um Flüssigkeiten genau zu messen und sie abzugeben (daher der Absperrhahn).

    Der Unterschied zwischen einer Säure und einer Base (auch als Alkali bezeichnet) besteht darin, dass eine Säure einen Überschuss an Wasserstoffionen (H) zu einer Lösung beiträgt, während eine Base einen Überschuss an Hydroxidionen (OH) zu einer Lösung beiträgt.

    Die Messung von Säuren und Basen erfolgt durch Messung der pH-Werte. Dieser reicht von 0 bis 14, wobei 0 eine starke Säure anzeigt, was bedeutet, dass viele Wasserstoffionen vorhanden sind, und 14 anzeigt, dass die Lösung stark alkalisch ist und überschüssige Hydroxidionen enthält. Bei einem pH-Wert von 7 ist die Lösung neutral und gleicht sich daher mit gleichen Mengen an Wasserstoff und Hydroxid aus: Wasserstoff plus Hydroxid entspricht Wasser (H + OH = H²O).

    Säuren und Basen können mit anderen Stoffen reagieren und sind oft ätzend. Diese Reaktionen führen zur Bildung einer Lösung, die eine bestimmte Art von Salz enthält, je nachdem, welche Art von Säure und Base verwendet wurde.

    Der erste Mensch, der Stoffe als Säuren oder Basen bezeichnete, war im 17. Jahrhundert der irische Schriftsteller und Amateurchemiker Robert Boyle. Er definierte sie, indem er sagte, dass Säuren sauer schmecken und gegenüber Metallen korrosiv sind. Sie ändern auch Lackmus (ein aus Flechten gewonnener Farbstoff) in Rot und werden weniger sauer, wenn sie mit einer Base gemischt werden. Basen beschrieb er als glitschig, sie färben Lackmus blau und wenn sie mit Säuren vermischt werden, werden sie weniger basisch.

    Aber erst 200 Jahre später konnte eine Erklärung für das Verhalten von Säuren und Basen erklärt werden.

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