Emma
Die Ankerwirkung liegt vor, wenn der Klebstoff die Funktion eines Ankers, eines Nagels oder eines Keils erfüllt, nachdem er sich in kleinen Dellen auf der Klebefläche verteilt hat und dort verfestigt. In manchen Fällen verhält sich der Klebstoff wie ein Befestigungselement, bei dem konkave und konvexe Abschnitte elastisch zusammengeklebt werden.
Diese Art der Haftung wird bei porösen Materialien wie Papier, Kleidung und Holz beobachtet. Die Anker- und Befestigungswirkungen erzeugen jedoch keine starke Klebekraft, da die Klebefestigkeit von der Materialstärke des Klebemittels und des Klebemittels abhängt und die Festigkeiten (Kohäsion) von Papier, Kleidung und Holz gering sind.
Bei diesem Adhäsionsmechanismus muss der Klebstoff in Spalten verteilt werden, also muss er gut fließen und die Oberfläche benetzen. Zur Verbesserung der Oberflächenbenetzbarkeit werden verschiedene Techniken der Oberflächenmodifizierung eingesetzt, die die Oberflächenenergie und damit die Benetzbarkeit des Klebstoffs über dem Material verbessern. Um die Haftfestigkeit zu verbessern, müssen die Festigkeiten (Kohäsion) von Klebstoff und verklebten Materialien verbessert werden. Um die Festigkeit von Klebstoffen zu erhöhen, werden verschiedene chemische Verfahren eingesetzt, wie chemische Vernetzung, Entwicklung von Dipolkräften, chemische Bindungstechniken usw. Andererseits könnte die Festigkeit von Papier und anderen Substraten auch durch die richtige Auswahl der Faser verbessert werden.