Worum geht es in John Wyndhams Roman „Die Chrysaliden“?

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  • Dieser 1955 geschriebene Roman spiegelt sehr stark die Ängste seiner Zeit vor dem Kalten Krieg wider. Es spielt in einer postatomaren Zukunft, in der alle komplizierten Technologien verloren gegangen oder verworfen wurden und die meisten Überlebenden auf dem Existenzminimum leben. Sogar die Bessergestellten leben von der Landwirtschaft, und ihr Leben wird von einer engstirnigen und fanatischen Religion bestimmt.

    Die vorherrschende Weisheit ist, dass der Atomkrieg eine Strafe Gottes war, und um weiteren Zorn zu vermeiden, müssen die Menschen die sogenannten „Abscheulichkeiten“ ausrotten – Pflanzen- oder Tiermutationen, die durch die anhaltenden Auswirkungen der Strahlung verursacht werden. Dies schließt menschliche Mutanten ein, so dass jeder mit einer körperlichen Besonderheit, wie einem zusätzlichen Zeh, in ein abgelegenes Gebiet namens "The Fringes" verbannt wird. Im Mittelpunkt von Wyndhams Geschichte steht eine Gruppe von Kindern, die entdecken, dass sie telepathische Kräfte haben, was sie technisch gesehen auch zu Abscheulichkeiten macht, ihnen aber auch die Möglichkeit gibt, die Behörden zu überlisten.

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