Wie wirkte sich der Schlamm auf Soldaten im ersten Weltkrieg aus?

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  • Es gab ihnen einen Grabenfuß, eine schreckliche Fußinfektion, die durch kalte, nasse und unhygienische Bedingungen verursacht wurde. In den Schützengräben standen Männer stundenlang in nassen Schützengräben, ohne nasse Socken oder Stiefel ausziehen zu können. Die Füße würden allmählich taub und die Haut würde rot oder blau werden. Unbehandelt kann der Grabenfuß gangränös werden und zu einer Amputation führen. Der Grabenfuß war in der Anfangsphase des Krieges ein besonderes Problem. Zum Beispiel wurden im Winter 1914/15 über 20.000 Mann in der britischen Armee wegen Grabenfuß behandelt.

    Das einzige Mittel gegen den Grabenfuß war, dass die Soldaten mehrmals täglich ihre Füße trockneten und ihre Socken wechselten. Bis Ende 1915 mussten britische Soldaten in den Schützengräben drei Paar Socken bei sich haben und mussten ihre Socken mindestens zweimal täglich wechseln. Soldaten sollten sich nicht nur die Füße trocknen, sondern auch ihre Füße mit einem Fett aus Walöl bedecken. Es wurde geschätzt, dass ein Bataillon an der Front täglich zehn Gallonen Walöl verbrauchen würde.

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