In dem Kurzroman "The Lottery" von Shirley Jackson wird das Konzept des Sündenbocks in der gesamten Geschichte verwendet. Aufgrund der Natur der „Lotterie“, die von der fiktiven Gemeinschaft verwendet wird, wird eine bestimmte Familie als Sündenbock ausgewählt. Dann wird ein Mitglied dieser Familie wegen seiner Verspätung weiter ausgesondert und schließlich vom Rest der Gemeinschaft gesteinigt.
- Eine Zusammenfassung der Handlung
Die grundlegende Zusammenfassung der Geschichte ist, dass es sich um einen Ideenkontrast zwischen dem Leben einer Gemeinschaft in einer kleinen amerikanischen Stadt und der Idee rituellen Verhaltens handelt. Die 300 Einwohner dieser Gemeinde veranstalten jedes Jahr eine Veranstaltung, die als "Lotterie" bezeichnet wird.
An einem Tag im Juni beginnt die Gemeinde, sich auf ihr Ritual vorzubereiten, während die Erwachsenen und Kinder Steine sammeln und die Pläne zusammenstellen. Es scheint, dass die Gemeinde glaubt, dass dieses jährliche Ritual bei der Ernte Glück bringen wird.
Das Ritual beginnt dann, wenn jedes führende Mitglied jeder Familie in der Stadt einen Zettel nimmt. Auf einem der Zettel ist ein schwarzer Fleck und die Familie, die diesen Fleck erhält, muss dann in die nächste Runde der "Lotterie" eintreten.
- Der Abschluss der Lotterie
Der Charakter Bill Hutchinson erhält das gefleckte Papier und nun müssen er und seine Familie erneut Zettel zeichnen. Inzwischen kommt Bills Frau Tessie zu spät und zeichnet daraufhin das Papier mit dem Punkt. Der Rest der Gemeinschaft umzingelt sie dann und wirft Steine auf sie.