Bernstein
'La Belle Dame Sans Merci' ist eine wunderschöne Ballade von John Keats. Es basiert auf der mittelalterlichen Ballade Thomas Rymer. Thomas begegnet einer schönen Dame, die er für die Himmelskönigin hält. Sie identifiziert sich als Königin Elfland. Sie nimmt ihn mit auf ihr milchweißes Ross. Er muss ihr sieben Jahre lang dienen. Vier Tage und Nächte reiten sie durch Blut, während Thomas weder Sonne noch Mond sieht. Thomas isst den Laib und trinkt den Rotwein, den die Elfenkönigin mitgebracht hat. Die ganze Länge über ruhen sie vor einem Hügel. Die Elfenkönigin achtet auf ihr Knie und zeigt drei Wundern den Weg zur Bosheit, zur Gerechtigkeit und zum schönen Elfenland. Keats hat diese Erzählung mit seiner eigenen hohen Symbolik bereichert. Wir sind fasziniert von der Jagdkraft im Rhythmus.
In diesem Gedicht beschreiben die ersten drei Strophen die herbstliche Szene und den wehmütigen Zustand des Ritters, der am trostlosen Hügelhang herumlungert. Die ersten drei Strophen sind eine Einführung in die folgenden Strophen. Der Ritter ist verlassen und hat einen blassen Teint. Ein Fremder fragt ihn nach seinem beunruhigten Gemütszustand. Der Ritter erzählt ihm, wie er eine Dame in den Meten kennengelernt hat. Die Dame im Met ist die ideale Schönheit. Er machte für sie eine Blumenkrone, Armbänder, eine duftende Zone. Dann setzte er sie auf sein auf und ab schreitendes Ross und war so sehr in die Betrachtung der idealen Schönheit versunken, die aus allen Umgebungen offensichtlich wurde. Dann fand sie ihm ein himmlisches und magisches Essen und sang ein Liebeslied. Der Höhepunkt war erreicht, als die Dame ihn zu ihrer Elfengrotte führte. Aber die Freuden der Erde zogen ihn nieder. Er küsste sie und schloss ihre Augen.Er schloß das Geheimnis des Ideals. Die Vision löste sich auf. Sie erwartete von dem Ritter vollkommene Anbetung und Hingabe. Aber er entsprach nicht ihrem Ideal. Die Erde zog ihn zurück. Damit war die himmlische Glückseligkeit verschwunden. Zum Trost wiegte sie ihn in den Schlaf. In diesem Schlaf hatte er einen Traum. Er sah blasse Könige und Prinzen und Krieger. Ihre Lippen waren ausgehungert und blutleer. Danach fand sich der Ritter auf der Seite des kalten Hügels wieder. Das Gedicht schließt den Kreis. Es beginnt mit dem Zustand des Ritters und dem Zustand der Natur und endet mit den gleichen Worten.In diesem Schlaf hatte er einen Traum. Er sah blasse Könige und Prinzen und Krieger. Ihre Lippen waren ausgehungert und blutleer. Danach fand sich der Ritter auf der Seite des kalten Hügels wieder. Das Gedicht schließt den Kreis. Es beginnt mit dem Zustand des Ritters und dem Zustand der Natur und endet mit den gleichen Worten.In diesem Schlaf hatte er einen Traum. Er sah blasse Könige und Prinzen und Krieger. Ihre Lippen waren ausgehungert und blutleer. Danach fand sich der Ritter auf der Seite des kalten Hügels wieder. Das Gedicht schließt den Kreis. Es beginnt mit dem Zustand des Ritters und dem Zustand der Natur und endet mit den gleichen Worten.
Das Gedicht ähnelt sehr einer Ode an eine griechische Urne. Es ist reich an Symbolik. Sterbliche streben nach idealer Schönheit. Keats nennt es ätherische Essenz. Kurz gesagt ist die Symbolik in dem Gedicht diese. Der Geist eines Menschen sehnt sich nach der Verbrennung des Himmels – der Essenz. Um spirituelle Vollkommenheit zu erreichen, muss es Selbstvernichtung geben. Das Selbst eines Menschen kann durch Natur, Gesang und Liebe in die Essenz aufgenommen werden. Wenn ein Mensch nach der Essenz strebt, wird er aus dem Gefängnis seines sterblichen Natürlichen entlassen. Er erlangt Einsicht in das sterbliche und unsterbliche Natürliche der Himmelsgeborenen. Elfin bekam das Symbol der Heimat des Menschen ätherisch, aber die Freuden der Erde ziehen ihn zurück. Wenn er auf der Erde ist, ist er einsam und kann sich hier aufhalten, bleich auf den kalten Hügeln der Welt herumlungern. Der sterbliche Mensch ist das Symbol der Vergänglichkeit und des Verfalls.Der Mensch lebt erst nach dem Tod. Deshalb sind alle irdischen Menschen todesbleich. Sie sind vom Reich des reinen Seins abgeschnitten. Die Anziehungskraft der Erde erlaubt es dem Menschen nicht, spirituelle Glückseligkeit zu erlangen. Das wird er erst nach dem Tod tun.