Emelie
Wenn eine punktförmige Lichtquelle vor einem ebenen Spiegel platziert wird, fallen Lichtstrahlen von der Quelle auf den Spiegel und werden zurück reflektiert. Diese Strahlen treten nach der Reflexion in das Auge ein und scheinen von einem Punkt hinter dem Spiegel auszugehen. Das Auge sieht an dieser Stelle das Bild der Quelle. Da die Lichtstrahlen nicht wirklich von diesem Punkt kommen, wird das Bild als virtuelles Bild bezeichnet. Ein virtuelles Bild kann nicht auf einem Bildschirm aufgenommen werden. Ein reelles Bild hingegen entsteht durch den tatsächlichen Schnitt von Strahlen und kann auf einem Bildschirm aufgenommen werden. Ein in einem ebenen Spiegel erzeugtes Bild hat die folgenden Eigenschaften – (I) Das Bild hat die gleiche Größe wie das Objekt. (II) Es ist so weit hinter dem Spiegel, wie das Objekt davor ist. (III) Es ist virtuell. (IV) Es ist seitlich umgekehrt, dh wenn eine Person eine Uhr an der linken Hand trägt,die Uhr scheint sich auf der rechten Seite des Bildes zu befinden.