Lucio
Regenschirme gibt es seit 1400 v. Chr., etwa 3400 Jahren, daher gibt es keine historischen Aufzeichnungen darüber, wer sie tatsächlich "erfunden" hat. Ursprünglich wurde der Regenschirm in Mesopotamien verwendet. Es war ein ziemlich grobes Gerät, das aus Palmblättern, Federn und gestrecktem Papyrus (einer schilfartigen Pflanze) bestand. Er wurde nicht zum Schutz der Menschen vor Regen oder Schnee entwickelt, sondern als Sonnenschutz/Schatten.
Daher der Name, der aus dem Lateinischen abgeleitet ist und eigentlich „kleiner Schatten“ bedeutet.
Seine Verwendung war ein Zeichen für hohen sozialen Status und Rang. Oft durften nur die höchsten Personen einen Regenschirm benutzen. Denn es soll an die ägyptische Göttin Nut erinnern, deren Körper den Himmel formte. Regenschirme durften also nur über die Köpfe des Adels getragen werden. Es war eine große Ehre, eingeladen zu werden, unter einem Regenschirm zu stehen, da man glaubte, der Schatten biete göttlichen Schutz.