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  • Die große Snack-Besessenheit der Briten ist schließlich amerikanisch.

    Es wird einem satten gemischten Koch (afrikanischer und indianischer Herkunft) namens George Crum zugeschrieben. Er arbeitete in einem Restaurant im Staat New York (in Saratoga Springs) und hatte es satt, dass ein Kunde immer wieder Bratkartoffeln zurückschickte und sich beschwerte, dass sie "durchweicht" seien. Also schnitt er sie so dünn auf, dass sie nicht mit einer Gabel gegessen werden konnten... und der stöhnende Kunde liebte sie.

    Sie wurden schnell zu einem festen Bestandteil der Speisekarte und noch heute kann man in den USA "Saratoga Chips" kaufen (da die Amerikaner Chips "Chips" nennen). Man konnte verzehrfertige Chips in Fässern oder Müslischachteln kaufen (die unteren waren ziemlich matschig).

    Erst Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre wurden in den USA erstmals Chips in kleinen Portionen in Wachspapiertüten hergestellt und verkauft. Britische Hersteller kamen mit der Idee erst nach dem Zweiten Weltkrieg richtig in Fahrt, als Golden Wonder und Walkers mit der Massenproduktion von versiegelten frischen Chips in Snackgröße begannen.

    Aromatisierte Chips waren in Großbritannien bis 1962 nicht im Handel erhältlich (Golden Wonders).

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