Welche Länder bauen die am stärksten gentechnisch veränderten (GV) Pflanzen an?

1 Antworten


  • Die USA haben GM groß herausgeholt. Etwa 60 % der in den USA verkauften verarbeiteten Lebensmittel enthalten zumindest einige GV-Zutaten. Besonders betroffen sind Nutztierfutterpflanzen. Über 60 % der in den USA angebauten Sojabohnen und 25 % des Mais (dies sind in erster Linie Futtermittel für Nutztiere) sind GV.

    Argentinien gilt als zweitgrößter Anbauer von gv-Pflanzen Über 80 % des Sojas (meist als Futterpflanze für die Rindfleischindustrie verwendet) und vielleicht 10 % der dort angebauten Baumwolle und 6 % des Mais sind gentechnisch verändert.

    Kanada ist der drittgrößte Produzent. Über 50 % des dort angebauten Rapses sind gentechnisch verändert. Es gab jedoch Widerstand gegen den Anbau von GV-Weizen, da dies die Exporte (insbesondere nach Europa und Japan) beeinträchtigen könnte.

    Brasilien baut auch viel gv-Soja für Nutztiere an.

    Als fünftgrößter Einkäufer ist mehr als die Hälfte der in China angebauten Baumwolle gentechnisch verändert, wobei Versuche mit goldenem Reis (umgeändert, damit er von Natur aus reich an Vitamin A ist) unmittelbar bevorstehen oder bereits begonnen haben.

    Es wird erwartet, dass Südafrika, Indien und andere Teile Afrikas im nächsten Jahrzehnt zu großen Produzenten von GV-Pflanzen werden. Die australischen Landwirte haben sich mit Begeisterung für gentechnisch veränderte Pflanzen entschieden, aber ihre Produktion wird wahrscheinlich noch lange niedrig bleiben.

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