Sehr häufig im Beckenbereich sind Phlebolithen Wucherungen, Ablagerungen oder Massen, die typischerweise aus Kalk oder Kalzium bestehen. Sie entwickeln sich innerhalb der Venenwände und sind im Allgemeinen harmlos, obwohl sie auf andere schwerwiegendere Krankheiten oder Zustände hinweisen können. Oft unentdeckt, weil sie symptomlos sind, werden die stationären Phlebolithen manchmal aufgrund anderer gesundheitlicher Bedenken bei Röntgenaufnahmen entdeckt.
- Wie man Phlebolithen identifiziert
Der Bereich an der Basis der Wirbelsäule, der von den Hüften umgeben ist, wird als Beckenbereich bezeichnet. Es enthält verschiedene untere Bauchorgane, einschließlich der Prostata, der Genitalien und der Blase. Auf einer Röntgenaufnahme erscheinen Phlebolithen als runde, entweder helle oder weiße Flecken. Auf den ersten Blick können sie mit Nieren- oder Blasensteinen verwechselt werden. Sie können jedoch durch ihre runde oder ovale Form und das durchscheinende Zentrum von ihnen unterschieden werden.
- Mögliche Ursachen
Spezialisten im medizinischen Bereich vermuten, dass Beckenphlebolithen eine Folge von Gerinnseln sind, die aufgrund von Venenschäden durch erhöhten Druck beim Husten oder Stuhlgang gebildet werden.
- Durchschnittliche Größe und Form
Becken-Phlebolithen können von winzigen Flecken bis zu Wucherungen von einem halben Zoll Durchmesser reichen. Sie erscheinen als Ovale, Röhren oder Kreise.
- Theorien und mögliche Prognose
Einigen Artikeln zufolge könnte ein Zusammenhang zwischen Divertikulose und Phlebolithen bestehen. Es wurde vermutet, dass sich beide als Folge einer ballaststoffarmen Ernährung über einen längeren Zeitraum entwickeln können. Phlebolithen des Beckens können bei jüngeren Patienten ein Warnzeichen für Erkrankungen wie gutartige Tumoren oder kolorektale Hämangiome sowie rektale Auftreibung, vergrößerte Blase, verschiedene Tumoren oder Krebs sein. Da sie sich nicht aus eigener Kraft bewegen können, kann insbesondere eine Positionsänderung auf das Vorhandensein eines weiteren, wachsenden oder abnehmenden Tumors hinweisen, der die Phlebolithen verdrängt.