Computertechnologie ist eine Kombination aus drei Kernaspekten oder Konzepten, nämlich:
- Hardware
- Software
- Peopleware
Die Begriffe Hard- und Software sprechen für sich und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
Peopleware neigt jedoch dazu, in den Köpfen der meisten Menschen ein riesiges Fragezeichen aufzuwerfen. Dieser Begriff hätte in der obigen Liste entweder an erster oder letzter Stelle stehen können, da er sich auf die Rolle des Menschen bei der Entwicklung und Nutzung von Hard- und Softwaresystemen bezieht. Dies umfasst eine Reihe von Problemen oder Kategorien, darunter:
- Organisatorische Faktoren
- Projektmanagement
- Gruppendynamik
- Zusammenarbeit
- Entwicklerproduktivität
- Die Psychologie des Programmierens
- Mensch-Maschine-Interaktion
- Human-Interface-Design
Peopleware wird verwendet, um den Faktor Mensch innerhalb der Computertechnologie zu beschreiben; von der Entwicklung über die Herstellung bis zum Einsatz. Sie bezieht sich auf die Wirkung von Menschen und menschlichen Einschränkungen auf und in Bezug auf Maschinen, Betriebssysteme und Software sowie deren Betrieb. Rein aus der Perspektive der Software-Community betrachtet, fokussieren sich die Aspekte des Begriffs Peopleware auf:
- Organisiertes lernen
- Unternehmenskultur
- Modellierung der menschlichen Kompetenz
- Entwicklung produktiver Individuen
- Entwicklung von Produktivteams
- Mitarbeiterführung
Im Fokus stehen dabei die Grenzen, die Softwarefunktionen durch menschliche Kompetenz, genauer gesagt deren Fehlen, auferlegt werden. Die Idee ist, Wege zu schaffen, wie Mensch und Maschine kombiniert werden können, um sowohl als Einzelner als auch als Team die effektivsten und produktivsten Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise kann ein Softwareprogramm auf die sogenannte Benutzerfreundlichkeit getestet werden, indem beobachtet wird, wie eine Auswahl von Individuen mit unterschiedlichen Fähigkeiten darauf reagiert. Dazu gehört unter anderem die Fähigkeit, Anweisungen und Fehlermeldungen zu verstehen und darauf zu reagieren. Je benutzerfreundlicher ein Softwareprogramm ist, desto wahrscheinlicher lässt es sich erfolgreich in eine Arbeitsumgebung integrieren.