Velda
Computerbezogene ethische Fragen:
Die Hauptprobleme, mit denen Menschen bei der Arbeit mit Informationssystemen konfrontiert sind, lassen sich im Allgemeinen in vier Hauptkategorien unterteilen: Privatsphäre, Genauigkeit, Eigentum und Zugang.
Datenschutz:
Datenschutz betrifft die Erhebung und Verwendung (oder den Missbrauch) von Daten über Einzelpersonen, die in einem Computersystem gesammelt und gespeichert werden. Die meisten Amerikaner sind der Meinung, dass sie keine persönlichen Daten preisgeben müssen und dass persönliche Daten vertraulich behandelt werden sollten. In Japan, wo die Kultur eher die Gruppe als das Individuum betont, gibt es viel weniger Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre.
Genauigkeit:
Da sich Organisationen mehr auf Informationen in computergestützten Datenbanken und Überwachungs-/Kontrollsystemen verlassen, steigt das Risiko, dass Einzelpersonen durch ungenaue Daten geschädigt werden. Horrorgeschichten werden über Personen erzählt, die aufgrund ungenauer Daten in Datenbanken Opfer wurden. Falsche Daten in Kredithistoriendateien haben dazu geführt, dass vielen Menschen Kredite verweigert wurden.
Eigentum:
Die weit verbreitete Existenz elektronischer Informationen auf verschiedenen Medien macht das Eigentum an Informationen und Software zu einer schwierigen rechtlichen und ethischen Frage. Das Recht des geistigen Eigentums ist heute eine Spezialität der Anwaltschaft, da sich geistiges Eigentum (wie das Design eines Programmierers oder der Code für eine neue Anwendung) von anderen Eigentumsrechten unterscheidet.
Zugang:
Die Frage des Zugangs betrifft die Möglichkeit von Einzelpersonen, Zugang zu Informationssystemen und den Informationen, die sie besitzen, zu erhalten. Es geht um den Umfang des Zugangs, den Einzelpersonen zu Informationen haben sollten