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Die Begriffe „qualitativ“ und „quantitativ“ sind Messarten, daher betrifft diese Frage Veränderungen in der kindlichen Entwicklung, die durch diese Messgrößen sichtbar werden.
Qualitative Forschungsmethoden sind solche, die sich mit einer kleinen Stichprobengröße befassen und sich intensiv auf die Sammlung sehr detaillierter Informationen konzentrieren. Einige Beispiele hierfür sind Interviews und Beobachtungen; Diese Dinge sind schwer auf eine große Anzahl von Menschen anzuwenden, liefern aber eine Fülle von Daten. Qualitative Forschung wird oft dafür kritisiert, dass sie keinen großen Einblick in die Bevölkerung insgesamt bietet, aber ihr Vorteil besteht darin, dass sie komplexere Sachverhalte als ein einfacher Fragebogen behandeln kann. Ein Beispiel für eine Veränderung in der Entwicklung eines Kindes, die durch qualitative Forschung beobachtet wurde, wäre die Sprache. Beobachtungen der Eltern, gefolgt von Interviews, können einen detaillierten Einblick in die Geschwindigkeit geben, mit der ein Kind seine Sprachfähigkeiten entwickelt. Diese Methoden eignen sich auch gut, um Dinge wie die Entwicklung von Moral,was quantitativ sehr schwer zu untersuchen wäre!
Quantitative Forschungsmethoden sind das Gegenteil. Diese Methoden konzentrieren sich weitgehend auf einfache Praktiken, die auf große Stichproben angewendet werden. Das offensichtlichste Beispiel ist der Fragebogen. Es erfordert, wenn überhaupt, nur sehr wenig persönliche Zeit und kann von so vielen Personen durchgeführt werden, wie es das Budget zulässt. Die bereitgestellten Daten sind zudem sehr einfach zu analysieren, da jeder Antwort ein Wert zugeordnet werden kann. Sprache kann auch quantitativ untersucht werden, indem die Eltern Fragebögen zur Häufigkeit beantworten, mit der ein Kind ein neues Wort verwendet. Auch körperliche Veränderungen lassen sich mit Fragebögen leichter messen – zum Beispiel ein Kind, das laufen lernt.