Was passiert an einem kalten Tag mit der Körpertemperatur?

1 Antworten


  • An einem kalten Tag kann der Körper dazu neigen, viel mehr Wärme zu verlieren. Die Temperatur des Blutes beginnt zu sinken und führt zu Reaktionen, die den Wärmeverlust minimieren. Die niedrige Außentemperatur bewirkt eine reflektorische Verengung der Hautarteriolen (Vasokonstriktion). Durch Konvektion, Strahlung und Wärmeleitung geht weniger Blut durch die Haut und weniger Wärme geht verloren. Die Schweißdrüsen werden weniger aktiv. So geht dem Körper weniger latente Wärme verloren. Der Stoffwechsel des Körpers steigt und es wird mehr Wärme produziert.
    Pelz tragende Tiere können ihre Haare an einem kalten Tag durch eine Kontraktion der Haarmuskulatur auflockern. Die zwischen den Haaren eingeschlossene Luftschicht wird dicker. Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, dauert es länger, bis die Wärme über eine dickere Schicht ruhender Luft gelangt. Folglich geht die Wärme langsamer verloren und kann auf fast Null verlangsamt werden. Bei einem Mann findet auch eine ähnliche Reaktion statt, aber dies ist ein erfolgloser Versuch. Es produziert lediglich die charakteristischen "Gänsehaut".
    Manchmal reichen die oben genannten Reaktionen nicht aus, um ein Absinken der Körpertemperatur zu verhindern und es kommt zu einer reflektorischen Kontraktion der Körpermuskulatur, die wir als "Zittern" erkennen. Diese krampfhafte Kontraktion der Muskeln erhöht die Wärmeproduktion und hilft, die Körpertemperatur auf den Normalwert anzuheben.

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