Ein Bunsenbrenner ist ein kleiner Brenner, der in Laboratorien weit verbreitet ist – vom Schullabor bis hin zu Spitzenforschungslaboren und Universitäten. Es wird mit Gas betrieben und besteht aus einem Metallsockel und einem vertikalen Rohr von ca. 12 cm Länge. Bei eingeschalteter Gaszufuhr wird die Flamme oben entzündet und ein Luftfenster am Rohrboden kann offen oder geschlossen bleiben.
Bei geschlossenem Luftfenster ist die Flamme gelb, wie eine Kerzenflamme und ziemlich kühl. Wenn das Luftfenster geöffnet wird, gelangt mehr Sauerstoff in das Gas, bevor es verbrennt und es entsteht eine sehr heiße blaue und violette Flamme, die Temperaturen von 1500 Grad Celsius erreichen kann.
Es wird zum Erhitzen von Laborgeräten und Chemikalien verwendet.
Der Bunsenbrenner wurde von Robert Wilhelm Bunsen erfunden und benannt, der zwischen 1811 und 1899 lebte. Er war ein deutscher Chemiker und entdeckte im Laufe seiner Karriere auch zwei neue Elemente – Rubidium und Cäsium.