Was ist die erste und zweite Gleichgewichtsbedingung?

Die erste Gleichgewichtsbedingung ist, wenn ein ruhender oder sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegender Körper keine Beschleunigung hat. Nach dem Newtonschen Bewegungsgesetz muss die Vektorsumme aller auf sie einwirkenden Kräfte null sein. Dies wird als erster Gleichgewichtszustand bezeichnet. Mit dem mathematischen Symbol ∑F für die Summe aller Kräfte können wir schreiben.
∑F = 0
Bei koplanaren Kräften wird diese Bedingung üblicherweise durch x- und y-Komponenten ausgedrückt. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn die nach rechts gerichteten Kräfte als positiv angesehen werden, die nach links gerichteten Kräfte als negativ bewertet werden.

Damit die Winkelbeschleunigung null ist, sollte das auf den Körper wirkende Nettodrehmoment null sein. Somit sollte für einen Körper im Gleichgewicht die Vektorsumme aller auf ihn einwirkenden Drehmomente um eine beliebige Achse Null sein. Dies wird als zweite Gleichgewichtsbedingung bezeichnet. Mathematisch wird es geschrieben als:
∑T=0
Konventionell werden die Drehmomente im Gegenuhrzeigersinn als positiv und im Uhrzeigersinn als negativ angenommen.
Wenn die erste Bedingung erfüllt ist, gibt es keine lineare Beschleunigung und der Körper befindet sich im Translationsgleichgewicht. Wenn die 2. Bedingung erfüllt ist, gibt es keine Winkelbeschleunigung und der Körper befindet sich im Rotationsgleichgewicht.

Die zweite Gleichgewichtsbedingung besagt, dass die Gesamtheit des Drehmoments im Uhrzeigersinn gleich der Gesamtheit des Drehmoments im Gegenuhrzeigersinn ist

1. Bedingung: Summe der Kräfte ist NULL; ein auf einem Tisch ruhender Körper.

2. Bedingung: Objekt in der Luft schwebend; ein in der Luft schwebender Körper..