DBMS-Beziehungen hängen von der Einrichtung und Verwendung des DBMS ab. Sie können eine Eins-zu-Eins- oder eine Eins-zu-Viele-, sowie eine Viele-zu-Eins- oder eine Viele-zu-Viele-Beziehung sein.
Diese Beziehungen haben nur einen einzigen Wert in jede Richtung. Eine eingegebene Frage kann nur eine Möglichkeit haben. Um ein Geschäftsbeispiel zu verwenden, Herr a leitet die Abteilung 01. Sowohl die Frage „Wer leitet die Abteilung 01?“ als auch „welche Abteilung leitet Herr a?“ haben nur eine Antwortmöglichkeit.
- Eins-zu-Viele- oder Viele-zu-Eins-Beziehungen
Die Abteilung, die Herr A. leitet, hat beispielsweise 10 Mitarbeiter. Für die Mitarbeiter ist der Wert einmalig, da sie nur in einer Abteilung arbeiten können. Für die Abteilung ist der Wert viel, da es 10 Mitarbeiter gibt. In einer Tabelle mit Abteilungen und ihren Mitarbeitern ist die Beziehung zwischen Mitarbeitern und Abteilung eine 1:n-Beziehung.
In einer Tabelle mit Mitarbeitern und Abteilungen, für die sie arbeiten, ist die Beziehung zwischen Mitarbeitern und Abteilung eins zu eins.
- Viele-zu-Viele-Beziehungen
Beziehungen, die in beide Richtungen mehrwertig sind, sind sogenannte Many-to-Many-Beziehungen. Beispielsweise kann ein Mitarbeiter an mehr als einem Projekt arbeiten, und an einem Projekt können derzeit mehrere Mitarbeiter arbeiten.
Herr A, Frau B und Herr C arbeiten beispielsweise an den Projekten P009, P010 und P011. Die Frage 'Wer arbeitet am Projekt P009?' und 'An welchem Projekt arbeitet Herr C.?' beide haben mehrere Antworten. Die Beziehung ist daher viele-zu-viele.
In der Regel verwendet ein DBMS irgendwann alle Beziehungen in unterschiedlichen Kombinationen. Ein Benutzer möchte beispielsweise herausfinden, welcher Mitarbeiter aus welcher Abteilung mit welchem Mitarbeiter an welchem Projekt arbeitet.