Was hat Shelley in seinem Gedicht über Wordsworth gesagt?

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  • "To Wordsworth" von Shelley ist sowohl eine Hommage als auch eine Klage. Shelley würdigt Wordsworths Größe als Dichter. Aber er beschwert sich, dass Wordsworth seine Freiheit und Würde verkauft hat, indem er einen Job bei der Regierung angenommen hat. Shelley schrieb dieses Gedicht 1813, dem Jahr, in dem Wordsworth zum Vertreiber von Briefmarken für Westmorland ernannt wurde.
    Shelley nennt Wordsworth den Dichter der Natur. Ein Dichter der Natur bedeutet einen Dichter, der mehr von der Welt der Natur inspiriert ist als von der Welt der Menschen. Es gibt einen Verlust, den Shelley allein erkannt und betrauert hat. Das ist der Verlust von Wordsworths Würde, nachdem er die Regierungsstelle angenommen hat.
    Shelley vergleicht Wordsworth mit einem wunderschönen hellen einsamen Stern:
    Dieser helle einsame Stern führte in dunklen Winternächten unglückliche, schwache Boote. Er war wie ein starker, aus Stein gebauter Unterschlupf, um andere vor den Stürmen des Lebens zu schützen. Er war arm, aber ehrenhaft und respektvoll in seiner Armut. Nachdem er Regierungsbeamter geworden war, war er zweifellos reich geworden, aber er hatte seine Würde, Kraft und Freiheit verloren. Shelley sagt, dass er Wordsworths Verlust von Würde und Freiheit betrauert. Jetzt wird Wordsworth nie mehr sein, was er in der Vergangenheit war. Dies ist der Verlust, dessen sich Wordsworth selbst nicht bewusst ist.

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