Benjamin Thompson erfand eine Reihe wichtiger Geräte und Substanzen, darunter den Rumford Fireplace, das Wasserbad, die Tropfkaffeekanne und die Rumford-Suppe.
Der Rumford Fireplace war eine Verbesserung bestehender Kamine. Ein Merkmal der Verbesserung war, dass der Rauch den Kamin schneller und effektiver verließ als bei normalen Kaminen. Dies lag daran, dass der Kamin des Rumford Fireplace anders abgewinkelt und dünner war als bei herkömmlichen Kaminen. Dadurch konnte mehr Rauch schneller aus der Oberseite des Kamins entweichen.
Rumford Kamine waren auch effizienter. Dies lag daran, dass sie den Benutzern des Kamins ein höheres Maß an Kontrolle über die Geschwindigkeit gaben, mit der der Brennstoff verbrannt wurde. So konnten die Benutzer des Kamins beispielsweise steuern, wie schnell oder langsam das Holz nach dem Anzünden abbrannte.
Benjamin Thompson war nicht der Erfinder der Tropfkaffeekanne an sich – vielmehr verbesserte er, ähnlich wie bei seinem Rumord Fireplace, das bestehende Design der Tropfkaffeekannen.
Tropfkaffeekannen waren beliebt und wurden als eine der innovativsten Erfindungen der Zeit gefeiert. Sie arbeiteten jedoch sehr langsam, und als eine Tasse Kaffee aufgebrüht war, war sie kalt und unangenehm zu trinken.
Benjamin Thompson arbeitete daran, dieses Problem des kalten Kaffees zu bekämpfen, indem er einen isolierenden Wassermantel entwickelte, der dazu beitrug, dass das Wasser nicht zu schnell kalt wurde.
Die Rumford-Suppe wurde von Benjamin Thompson erfunden, um Gefangenen oder Arbeitshausmitgliedern billige Nahrung zu bieten, die immer noch Nährstoffe und eine hohe Menge an Kalorien lieferte.
Rumford-Suppe enthielt eine Reihe von Grundzutaten, darunter Graupen, getrocknete Erbsen und altes Bier. Es wurde normalerweise mit Brot gegessen. Die Suppe lieferte Kohlenhydrate und Eiweiß ohne einen hohen Fettgehalt.