Methadon wurde 1937 in Deutschland von Wissenschaftlern der IG Farbenindustrie AG bei den Farbwerken Hoechst entwickelt, die nach einem synthetischen Opioid suchten, das mit leicht verfügbaren Vorläufern hergestellt werden könnte, um Deutschlands Opiummangelproblem zu lösen. Am 11. September 1941 reichten Bockmühl und Ehrhart eine Patentanmeldung für einen synthetischen Stoff namens Hoechst 10820 oder Polamidon (ein in Deutschland noch gebräuchlicher Name) und dessen Struktur nur eine geringe Verwandtschaft mit Morphin oder den Opiatalkaloiden aufwies. (Bockmühl und Ehrhart, 1949 Es wurde 1943 auf den Markt gebracht und im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht häufig eingesetzt.
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