Michaela
Das Gedicht verherrlicht die Kindheit im Vergleich zur Männlichkeit. Ein Kind ist dem Himmel näher als der Erde. Er ist rein, unschuldig und ganz frei von allen erdigen Unreinheiten. Obwohl sein Geist nicht entwickelt ist und er nicht in der Lage ist, die Schönheiten der Natur zu schätzen, ist er der Natur und Gott näher als ein erwachsener Mensch.
Der Dichter genießt einen Spaziergang im Freien mit einem kleinen unschuldigen Mädchen. Es ist ein Anspruch, recht friedlicher Abend. Die Zeit sieht aus wie eine fromme Frauenanbetung, die in tiefer, ununterbrochener Stille betet. Die große rote Kupferscheibe der Sonne gleitet langsam hinter den Horizont. Das Meer scheint weich und ruhig zu sein wie der sanfte Himmel. Alles scheint zu schlafen. Nur der Allmächtige Geist ist wach. Es scheint einen ununterbrochenen, ununterbrochenen Donner-ähnlichen Klang in der Stille zu erzeugen. Der Ton ist mit bloßen Ohren nicht hörbar, da er zu tief, durchgehend und ungebrochen ist.
Der Dichter ist von der himmlischen Schönheit der Szene sehr berührt. Aber er merkt, dass das kleine Mädchen, das mit ihm geht, von der Schönheit der Szene überhaupt nicht berührt wird. Er sagt ihr, dass, wenn sie die Schönheit der Szene nicht berührt, dies nicht bedeutet, dass ihre Seele weniger heilig ist als die Seele eines Mannes, der von dieser Szene bewegt wird. Tatsache ist, dass sie zu klein und unschuldig ist, um die Schönheiten der Natur zu schätzen. Aber trotzdem ist sie ein reines, heiliges und himmlisches Ding. Ihre Seele wohnt im innersten Raum des großen Tempels Gottes. Sie hat immer mit Gott gelebt, während die erwachsenen Männer trauern und von Gott isoliert sind.