Primärproduzenten sind Organismen, die aus Stoffen der abiotischen Umwelt Nährstoffe herstellen können.
- Abiotisch bedeutet Komponenten innerhalb der Umwelt, die nicht leben. Stattdessen sind sie chemisch oder physikalisch. Aus biologischer Sicht können abiotische Komponenten Licht, Wärme, Strahlung, Wasser oder Gas umfassen. Auch Druck- und Schallwellen können als abiotische Faktoren bezeichnet werden.
- Primärproduzenten sind Organismen, die abiotische Verbindungen zur Produktion von Biomasse nutzen können. Mit anderen Worten, sie machen ihren Treibstoff aus nicht lebenden Dingen.
- Pflanzen sind ein großartiges Beispiel für Primärproduzenten. Sie nutzen die Photosynthese, um ihre Energie zu gewinnen. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem Kohlendioxid mithilfe der Energie des Sonnenlichts in organische Verbindungen, insbesondere Zucker, umgewandelt wird.
- Obwohl Organismen, die Photosynthese verwenden, und dazu gehören viele Arten von Bakterien, die Mehrheit der Primärproduzenten beitragen, gibt es andere Beispiele für Primärproduzenten. Einige einzellige Organismen produzieren Biomasse aus der Oxidation anorganischer Verbindungen in hydrothermalen Quellen in der Tiefsee. Diese Organismen werden Archaeen genannt und wurden einst in ihrer Zusammensetzung mit Bakterien zusammengefaßt. Diese Klassifikation gilt heute jedoch als veraltet, da festgestellt wurde, dass Archaeen eine eigenständige Evolutionsgeschichte haben, die sich in ihrer Zusammensetzung von allen anderen Lebensformen unterscheidet.
- Die Organismen, die ihre Nährstoffe aus biotischen, dh von Lebewesen hergestellten Substanzen herstellen, werden als „Reduzierer“ bezeichnet. Pilze sind das beste Beispiel für diese Art von Organismus. Es baut tote oder verwesende Organismen ab und führt den Zersetzungsprozess durch.