Lucio
Ernesto Guevara de la Serna wurde am 14. Juni 1928 in Rosario, Argentinien geboren. Beide Eltern waren baskischer Abstammung. Er war der älteste von fünf Geschwistern.
Er wuchs in dieser großbürgerlichen Familie mit linksgerichteten Neigungen auf und war schon als Junge für radikale Perspektive und dynamische Persönlichkeit bekannt. Er zeichnete sich als Sportler aus, obwohl er schwere Asthmaanfälle erlitt, eine Erkrankung, die ihn sein ganzes Leben lang quälen sollte. Er war ein leidenschaftlicher Rugbyspieler.
Im Alter von 12 Jahren begann er an Schachturnieren teilzunehmen, ein Spiel, das er von seinem Vater gelernt hatte. Als Jugendlicher entwickelte er eine Leidenschaft für Poesie und war auch ein begeisterter Leser, der Bücher verschlang, von literarischen Klassikern bis hin zu Werken von Freud und Philosophie. In seinen späteren Teenagerjahren entwickelte er ein Interesse an Fotografie und Archäologie.
Im Alter von 20 Jahren, um eine Karriere in der Medizin anzustreben, trat er an die Universität von Buenos Aires ein und reiste auch ausgiebig durch Lateinamerika, um eine Pause von seinem Studium einzulegen. Seine Erfahrungen auf dem ganzen Kontinent haben seine Wahrnehmung stark geprägt und die Richtung seines Lebens verändert.