Eino
Wenn Sie einen Kindervertrag zwischen einem Elternteil und einem Teenager abschließen, müssen beide Parteien als erstes eine Liste der Dinge aufschreiben, die sie als Teil ihrer Seite der Vereinbarung wünschen. Sobald dies abgeschlossen ist, kann der Vertrag geschrieben werden.
Schreiben Sie bestimmte Ziele auf, die Ihr Kind erreichen soll, z. B. Ordnung im Schlafzimmer, und ordnen Sie dies einer Anforderung des Kindes zu, beispielsweise dem Wunsch, vor dem Zubettgehen eine zusätzliche Stunde im Internet zu verbringen.
Achten Sie beim Aufschreiben der Ziele darauf, dass Sie spezifisch sind. Wenn es darum geht, Ihr Kind im Schlafzimmer aufgeräumt zu halten, achten Sie darauf, dass Sie wichtige Punkte festlegen, z. B. wie oft das Zimmer aufgeräumt werden muss. Überlegen Sie auch, ob diese „Regel“ auch Aufgaben wie Staubsaugen oder Fensterputzen umfasst. Seien Sie so genau wie möglich, da dies dazu beiträgt, Konfrontationen oder Kommunikationsstörungen in der Zukunft zu vermeiden.
Einige Erziehungsexperten glauben, dass es in dieser Phase sinnvoll sein kann, den Vertrag versuchsweise „offen“ zu halten. Wenn beide Parteien eine Woche lang regelkonform zusammenarbeiten können, kann der Vertrag unterzeichnet werden. Kommt es dagegen während der Probezeit zu Problemen, müssen sich Eltern und Kind eventuell noch einmal zusammensetzen und einige Vertragsbereiche vor der Unterzeichnung neu regeln.
Obwohl einige denken, dass die Gestaltung eines Kindervertrags etwas extrem erscheint, sagen andere schnell, dass dies eine sehr positive Möglichkeit sein kann, eine effektive Kommunikation zwischen einem Kind und einem Elternteil zu fördern. Es kann ihnen helfen, zusammenzuarbeiten, um Probleme zu lösen, und kann sogar dazu beitragen, dass beide Parteien mehr Respekt voreinander haben. Alles, was dazu beiträgt, eine gute Elternschaft zu fördern, kann durchaus einen Versuch wert sein.