Wie hat Papst Johannes XXIII die römisch-katholische Kirche verändert?

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  • Papst Johannes XXIII., der von 1958 bis 1963 regierte, war trotz seiner relativ kurzen Amtszeit ein Papst der Transformation. Sein bleibendes Vermächtnis ist seine Initiierung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), das die Kirche reformierte und modernisierte und die Tür für die Messe in der Volkssprache sowie die ökumenische Bewegung öffnete. Auch Papst Johannes XXIII. legte großen Wert auf den Dienst an den Armen und Ausgegrenzten der Gesellschaft. Er besuchte zum Beispiel Kinder, die an Polio erkrankt waren, und ging sogar in ein Gefängnis in Rom, um sich mit Sträflingen zu treffen. Johannes XXIII. war vor allem ein weit zugänglicherer Papst als sein Vorgänger Pius XII. und wurde oft liebevoll als „guter Papst Johannes“ bezeichnet.

    Obwohl einige konservative, traditionelle Katholiken von Johannes XXIII. nicht immer beeindruckt waren, ist er zu einem ikonischen Symbol für liberale Katholiken geworden, die sich oft auf das soziale Evangelium, die Ökumene und weitere Reformen innerhalb der Kirche konzentrieren.

    Papst Johannes XXIII. starb im Alter von 81 Jahren an einem inoperablen Magenkrebs. Johannes XXIII. wurde im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.

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