Spielzeug
Jede Situation, in der eine Person ein Experiment zu einem bestimmten Thema durchführt, in der der Experimentator unwissentlich die Reaktionen seiner Person beeinflusst, in der die Person auf eine Weise reagiert, die den Erwartungen des Experimentators entspricht, möglicherweise aufgrund der Verwendung unbewusster Hinweise, ist bekannt als „Experimenter-Bias“.
Es gibt zahlreiche Arten von Hinweisen, die das Verhalten einer Versuchsperson beeinflussen könnten, von der Stimmung der Person, die das Experiment durchführt, über unbeabsichtigte Gesichtsausdrücke bis hin zum Tonfall, der während der Dauer des Experiments verwendet wird. Aus diesem Grund ist es bei experimentellen Studien üblich, die Interaktion zwischen Experimentator und Teilnehmer zu vermeiden. Dies ist in der Wissenschaft allgemein als Doppelblindmethode bekannt, und das Ziel der Technik ist es, Vorkenntnisse oder die eigenen Ansichten des Experimentators von der Beeinflussung des Ergebnisses des Experiments zu eliminieren.
Dieses Phänomen der Beeinflussung von Verhaltensweisen und Reaktionen durch den Einsatz unbewusst evozierter feinstofflicher Signale wird auch als „Clever Hans-Effekt“ bezeichnet. Dieser Begriff wurde ursprünglich als Ergebnis der Entdeckung eines deutschen Psychologen namens Oskar Pfungst geprägt, der Ende des 19. Jahrhunderts von einer Gruppe namens "The Hans Commission" berufen wurde. Sie waren damit beauftragt worden, die scheinbar spektakulären Taten eines arabischen Hengstes namens Hans zu untersuchen; dem Pferd wurde nachgesagt, dass es einige grundlegende mathematische und buchstabierende Kunststücke ausführen kann, und auf den ersten Blick schien dies der Fall zu sein. Durch eine Reihe von kontrollierten Tests der Fähigkeiten des Pferdes stellte Pfungst jedoch fest, dass Hans auf kleine unfreiwillige Reaktionen der Fragesteller reagierte.
Rubin
Dies ist eine Form der experimentellen Verzerrung, die als Experimentatorenerwartungen bekannt ist. Der Experimentator glaubt, dass jemand auf eine bestimmte Weise so stark reagieren sollte, dass er den Teilnehmern versehentlich Hinweise darauf gibt, wie sie reagieren sollen. Ein Beispiel ist ein leichtes Nicken oder Kopfschütteln.