Die Raten von Straftaten wie Raubüberfällen werden oft als Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes angesehen, da zwischen der Verteilung des Reichtums innerhalb einer Bevölkerung und der Zahl der Raubüberfälle theoretische Zusammenhänge bestehen.
Die Theorie besagt, dass je ärmer eine Nation ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie eine hohe Rate an Raubüberfällen hat – da Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich mit legalen Mitteln zu finanzieren, sich dem Raub zuwenden.
Statistiken zeigen jedoch, dass dies nicht immer der Fall ist. Zum Beispiel sind die Länder mit dem niedrigsten BIP (Bruttoinlandsprodukt) nicht unbedingt die mit der höchsten Raubrate.
Tatsächlich haben auch Industrienationen wie die USA, Russland und Italien sehr hohe Kriminalitätsraten – ebenso wie Afrikas wirtschaftlich wohlhabendste Nation: Südafrika.
Wie bereits erwähnt, KANN sich die Wirtschaft jedoch auf die Kriminalitätsrate auswirken. Hier ist wie:
Raub hat noch einen anderen Bezug zur Wirtschaft:
Es ist erwiesen, dass auch Länder mit hoher Tourismusabhängigkeit unter einer Zunahme von Personendelikten wie Raubüberfällen leiden.
Dieses Phänomen erlebt Südafrika, das als touristischer Hotspot bekannt ist, aber auch eine berüchtigte und unerwünschte Anerkennung als "Vergewaltigungs- und Carjacking-Hauptstadt der Welt" hat.