Opal
Als ehelicher Besuch werden längere Besuche bezeichnet, bei denen ein Insasse eines Gefängnisses Zeit mit dem Besucher verbringen darf. Diese sind in der Regel terminiert und werden in den meisten Fällen mit dem Ehepartner des Häftlings verbracht.
Diese sind aus mehreren Gründen erlaubt. Sie erhalten die Beziehung zwischen dem Ehepaar und anderen Verwandten und erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr des Häftlings in den Alltag. Sie geben dem Insassen auch einen Anreiz, die Vorschriften und Regeln des Gefängnisses einzuhalten, da ein Verstoß gegen diese Regeln dazu führen kann, dass dem Insassen das Privileg entzogen wird.
Für Gefangene in Bundesgewahrsam erlaubt das Federal Bureau of Prisons der Vereinigten Staaten keine ehelichen Besuche. Die Verfügbarkeit von ehelichen Besuchen für Staatsgefangene hängt von den Gesetzen des jeweiligen Staates ab. Wenn der jeweilige Staat eheliche Besuche zulässt, müssen Gefangene in der Regel Voraussetzungen erfüllen, um sich für einen solchen Besuch zu qualifizieren.
Derzeit gibt es in den Vereinigten Staaten nur sechs Bundesstaaten, die eheliche Besuche erlauben. Dies sind Kalifornien, Connecticut, Mississippi, New Mexico, New York und Washington. Jeder Staat hat unterschiedliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um sich für einen ehelichen Besuch zu qualifizieren, abhängig von den Gesetzen des Staates. Der Besucher muss sich möglicherweise einer Hintergrundüberprüfung unterziehen, bevor er den Insassen besuchen darf, und sowohl der Insasse als auch der Besucher werden sichergestellt, dass sie frei von sexuell übertragbaren Krankheiten sind. Beide Parteien werden auch vor und nach dem Besuch durchsucht, um sicherzustellen, dass nichts in oder aus der Einrichtung geschmuggelt wurde.
Quinten
Etwa fünfzig Prozent der Gefängnisinsassen in den Vereinigten Staaten von Amerika geben an, verheiratet zu sein, doch nur sechs Staaten erlauben ehelichen Besuch. Diese sechs Staaten sind: Kalifornien, Connecticut, Mississippi, New Mexico, New York, Washington.
In vielen Gerichtsbarkeiten wird das Konzept der ehelichen Visitation als sinnloses Zugeständnis für die Insassen angesehen und von der allgemeinen Masse und den Strafverfolgungsbehörden in einem schlechten Licht gesehen. Diese konservative Haltung kann man mit anderen liberalen Denkweisen in anderen Ländern vergleichen, wo Besuche dieser Art mehr als ein Personenrecht denn als ein Privileg angesehen werden. Dies ist hauptsächlich auf zwei Gründe zurückzuführen, eine weniger heuchlerische Haltung und eine stärkere Konzentration auf die Familie als primäre soziale Einheit.
In Gefängnissen, die eheliche Besuche zulassen, werden vor allem für die sogenannten „Sonntagsbesuche“ spezielle Strukturen errichtet.
Mustafa
Welche Regeln und Vorschriften gelten für die Frauengefängnisse in New Mexico? Wie viele Einrichtungen gibt es und an welchen Standorten?