Welche Funktion hat die Pleuraflüssigkeit?

2 Antworten


  • Die Lunge ist von zwei Membranen, den Pleurae, umgeben. Die äußere Pleura ist an der Brustwand befestigt und wird als Pleura parietalis bezeichnet; die innere ist mit der Lunge und anderen viszeralen Geweben verbunden und wird als viszerale Pleura bezeichnet. Zwischen den beiden befindet sich ein dünner Raum, der als Pleurahöhle oder Pleuraspalt bekannt ist. Es ist mit Pleuraflüssigkeit gefüllt, einer serösen Flüssigkeit, die von der Pleura produziert wird.

    Die Pleuraflüssigkeit schmiert die Pleuraoberflächen und lässt die Pleuraschichten während der Atmung leicht aneinander gleiten. Es liefert auch die Oberflächenspannung, die die Lungenoberfläche in Kontakt mit der Brustwand hält. Bei ruhiger Atmung erfährt die Höhle normalerweise einen Unterdruck (im Vergleich zur Atmosphäre), der die Anhaftung der Lunge an der Brustwand unterstützt, so dass Bewegungen der Brustwand während der Atmung eng an die Bewegungen der Lunge gekoppelt sind.

    Die Pleuramembran hilft auch, die beiden Lungen voneinander fern und luftdicht zu halten. Wenn also eine Lunge punktiert wird und aufgrund eines Unfalls kollabiert, ist die andere Pleurahöhle immer noch luftdicht und die andere Lunge funktioniert normal

    Die Pleura parietalis ist sehr schmerzempfindlich; die viszerale Pleura ist es nicht. Die viszerale Pleura wird von den Bronchial- und Lungenarterien doppelt durchblutet. Beim Menschen besteht keine anatomische Verbindung zwischen linker und rechter Pleurahöhle, sodass bei einem Pneumothorax (siehe unten) der andere Hemithorax noch normal funktionieren kann.
  • Ein Pleuraerguss ist eine Art von Flüssigkeit, die im Raum der Lunge und der Brusthöhle gebildet wird. Die Hauptfunktion besteht darin, dass, wenn sich das
    Schleimhautgewebe aufgrund von Virusinfektionen entzündet, die Pleuraflüssigkeit eingeschränkt wird und das
    Atmen schwierig und schmerzhaft wird. Es gibt Hauptursachen wie ongestive
    Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Infektion, Malignität,
    Lungenembolie, Hypoalbuminämie, Zirrhose, Trauma und so weiter.

    Bei dieser Art von Exsudaten vermeidet die frühzeitige Erkennung dieses Pleuraergusses unnötige
    zusätzliche diagnostische Maßnahmen und führt zu einer definitiven Therapie, dem
    Absetzen der Medikation.

    Hier ist ein Online-Rechner zur Berechnung der Lichtkriterien basierend auf Protein- und LDH-Parametern von www.easycalculation.com/medical/lights-criteria-calculator.p

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