Frieda
ANZAHL DER DRAHTWICKLUNGEN ODER "WINDUNGEN" IN DER SPULE: Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, führt eine größere Anzahl von Drahtwindungen in der Spule zu einer größeren Induktivität; weniger Drahtwindungen in der Spule führen zu einer geringeren Induktivität. Erklärung: Mehr Drahtwindungen bedeuten, dass die Spule bei einem gegebenen Spulenstrom eine größere Magnetfeldstärke (gemessen in Amperewindungen!) erzeugt.
SPULENFLÄCHE: Bei gleichen anderen Faktoren führt eine größere Spulenfläche (gemessen in Längsrichtung durch die Spule im Querschnitt des Kerns gesehen) zu einer größeren Induktivität; weniger Spulenfläche führt zu weniger Induktivität. Erklärung: Eine größere Spulenfläche stellt bei einer gegebenen Feldstärke (Amperewindungen) weniger Widerstand gegen die Bildung des magnetischen Feldflusses dar.
SPULENLÄNGE: Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, ist die Induktivität umso geringer, je länger die Spule ist; je kürzer die Spulenlänge, desto größer die Induktivität. Erklärung: Ein längerer Weg für den magnetischen Feldfluss führt bei einer gegebenen Feldstärke (Amperewindungen) zu einem stärkeren Widerstand gegen die Bildung dieses Flusses.
KERNMATERIAL: Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, ist die Induktivität umso größer, je größer die magnetische Permeabilität des Kerns ist, um den die Spule gewickelt ist; je geringer die Permeabilität des Kerns, desto geringer die Induktivität. Erklärung: Ein Kernmaterial mit größerer magnetischer Permeabilität führt bei jeder gegebenen Feldstärke (Amperewindungen) zu einem größeren magnetischen Feldfluss.