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Der Änderungsantrag wurde dem US-Kongress von Senator Hank Brown vorgelegt, im Folgenden als Brown Amendment bezeichnet. Dieser Änderungsantrag hat den Pressler-Zusatz nicht rückgängig gemacht, aber eine gewisse Lockerung der Regeln bewirkt. Die Hauptmerkmale waren:
Hilfe für Pakistan sollte im wirtschaftlichen und humanitären Bereich bereitgestellt werden. Die Funktionsfähigkeit von NGOs, die Drogenkontrolle, die Terrorismusbekämpfung, die Friedenstruppen und die Entwicklung der Technologie sollten unterstützt werden. Mit Ausnahme der F-16 würde Pakistan etwas Militärhilfe erhalten.
Es wurde eine Resolution mit dem Namen "Sense of Congress" verabschiedet, wonach der Präsident die F-16 an Dritte verkaufen durfte und Pakistan die Kosten erstattet werden sollte.
Die Lagerkosten für die mit einem Embargo belegten Geräte würden entfallen.
Der Brown Amendment wurde sowohl im US-Senat als auch im Repräsentantenhaus einstimmig verabschiedet. Die indische Opposition gegen den Brown Amendment war klar und warnte Pakistan, dass es seine militärischen Fähigkeiten aufgrund der erneuten Hilfe für Pakistan verbessern würde. Der Brown-Amendment ist praktisch eine einmalige vorübergehende Erleichterung des Pressler-Amendments. Der Pressler-Zusatz hat die Beziehungen zwischen Pakistan und den USA in hohem Maße beschädigt und erforderte, dass Pakistan seine eigenen strategischen Verteidigungsbedürfnisse entwickeln musste.
Das Brown-Amendment basierte auf der Annahme, dass das Atomprogramm Pakistans trotz des Pressler-Amendments noch intakt sei. Alle Zugeständnisse an Pakistan basieren auf der Erkenntnis der USA, dass Pakistan als Hintertür zu den Golfregionen und als direkter Zugang zu den CARs fungieren kann.