Cordell
Fishers Zinstheorie basiert hauptsächlich auf zwei Faktoren – warum Menschen kaufen und warum andere Menschen Kredite aufnehmen. Somit besteht die Wirtschaft nach Fishers klassischem Ansatz aus drei Komponenten: Individuen, die mit ihrem laufenden Einkommen konsumieren und sparen, den Unternehmen, die sich den Teil ihres nicht konsumierten (ersparten) Einkommens als Kredite leihen und das geliehene Geld anlegen, einem Markt, auf dem Sparer Kredite vergeben ihrer gesparten Mittel an Kreditnehmer, die aus Firmen und Einzelpersonen bestehen.
Es gibt zwei Hauptkritikpunkte an Fishers klassischem Ansatz. Beide beschäftigen sich mit seinem Ansatz bzw. seinen Überlegungen. Der erste in der Vermutung, dass kein neues Geld auf den Markt kommt, was nicht logisch ist, da Gewinne erwirtschaftet werden müssen und die Mittel daher erhöht werden. Der zweite Faktor, der nicht nachvollziehbar ist, ist die Annahme, dass kein Bargeld vorhanden war. Das gesamte Geld wurde entweder an die Kreditnehmer verliehen (das gesparte Geld) oder verbraucht. Für Notsituationen war kein Bargeld mehr vorhanden, was ein sehr unwahrscheinliches Phänomen ist.