Carol
Langsamkeit in der Bewegung ist das herausragendste Merkmal des Faultiers. Tatsächlich kommt das englische Wort Faultier von dem Wort langsam. Ihn zu beobachten ist in der Tat genau so, als würde man eine Filmszene in Zeitlupe ansehen.
Das Faultier ist am Boden wirklich nicht in seinem Element. Sein Zuhause ist in den Zweigen der Bäume. Und er ist dort wunderbar fürs Leben gerüstet. Aus jedem seiner vier Gliedmaßen ragen drei starke Zehennägel oder Krallen, die es ihm ermöglichen, sich in das Holz des Baumes einzuhaken. Er hängt unter dem Ast, mit dem Rücken nach unten und klammert sich mit seinen Krallen an den Ast darüber. So bewegt er sich kopfüber, langsam Tarzan-artig von Ast zu Ast schwingend.
Das Faultier verbringt fast sein ganzes Leben kopfüber. Er schläft sogar in dieser Position und hängt mit seinen hakenartigen Krallen oben am Ast. Paarung und Geburt finden auch verkehrt herum statt. Er hält diese Position so sicher, dass er nach seinem Tod noch einige Zeit dort hängen kann!