Ike
Ähnlichkeiten:
1) Beide Analysen basieren auf der Annahme, dass der Konsument rational ist und daran interessiert ist, seinen Gesamtnutzen zu maximieren. 2) Beide Ansätze folgen der Verhältnismäßigkeitsregel. In der einen liegt sie zwischen Preis und Grenznutzen, in der anderen zwischen Preis und Grenzrate der Substitution. *im Marhallian-Utility-Ansatz ist die Gleichgewichtsbedingung für einen Verbraucher :MU
x /MU
y = P
x / P
y
* in der Indifferenzkurvenanalyse ist die Gleichgewichtsbedingung für einen Verbraucher :MRS
xy = P
x / P
y.
3) Die Marshallsche Analyse geht davon aus, dass die MU einer Ware abnimmt, wenn der Konsument mehr davon bekommt; wohingegen in der Hickschen Analyse die MRS zwischen Rohstoffen ebenfalls abnimmt, wenn der Verbraucher mehr von einem Rohstoff kauft.
Überlegenheit der Indifferenzkurvenanalyse: Die Indifferenzkurvenanalyse wird als überlegener Ansatz bei der Bestimmung des Verbrauchergleichgewichts angesehen als die Marschall-Nutzwertanalyse.
Der Vergleich der beiden Analysen sieht wie folgt aus: a)
Realistischerer Ansatz: Die Ic-Kurvenanalyse ist ein realistischerer Ansatz zur Erklärung des Verbraucherverhaltens als die kardinale Nutzenanalyse, da die Nutzenanalyse "zu viel" annimmt und "zu wenig" erklärt, während die Indifferenzkurvenanalyse "mehr und besser" mit "weniger und weniger" erklärt restriktive" Annahmen. B)
Kardinale vs. ordinale Messung des Nutzens : Marshalls Theorie basiert auf dem kardinalen Ansatz, der quantitativ bedeutet, was bedeutet, dass der Nutzen in Zahlen gemessen werden kann. Die Hicks-Theorie basierte auf dem ordinalen Ansatz, der Qualitativ bedeutet, was bedeutet, dass der Nutzen mehr oder weniger gleich gemessen werden sollte. C)
Effekte gefühlt: Nach Marshalls Theorie bleiben Preis-, Einkommens- und Substitutionseffekte konstant. Während Hicks Theorie besagt, dass sich diese 3 Faktoren ständig ändern, würde dies zu einem perfekteren Ergebnis des Verbrauchergleichgewichts führen. d)
Preiseffekt durch Veränderungen des Realeinkommens : Marshalls Theorie misst nicht, wie Realeinkommen gemessen werden kann. Hingegen misst die Hick-Theorie den Effekt eines Anstiegs des Realeinkommens, der aus einem Rückgang des Preises einer Ware resultiert, indem auf eine höhere Indifferenzkurve übergegangen wird und umgekehrt. E)
Giffen-Paradoxon: Die Marshall-Theorie zerlegt den 'Preiseffekt' nicht in 'Einkommenseffekt' und 'Substitutionseffekt' und zeigt damit auch nicht den negativen Preiseffekt bei Giffen-Waren. Während die Hick-Analyse die relative Natur verschiedener Güter erklärt, zB minderwertig und überlegen. Die ic-Kurve unterteilt den „Preiseffekt“ in „Einkommen“ und „Substitution“. F)
Größerer Anwendungsbereich : Marshallsche Nutzenanalyse umging die Frage der miteinander verbundenen Güter, dh Ersatz und Komplimente. Während Prof. Hick's eine detaillierte Analyse des Verbraucherverhaltens für verwandte Güter gegeben hat. G)
Grenznutzen von Geld:Nach der Marshall-Theorie bleibt die MU des Geldes konstant; wohingegen es in der Hicks-Theorie variiert. Bedeutung MU des Geldes kann nicht konstant bleiben, zB Wenn ein Konsument Produkte kauft, bezahlt er für diese, daher geht er ohne sein Geld weg; somit erhöht die Reduzierung des Geldes seinen Grenznutzen, was Hicks Ansicht beweist, dass die Geldmenge nicht konstant bleibt.