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Volkserzählungen sind im Grunde Legenden, auch bekannt als Märchen, Volksglauben, Sprichwörter und manchmal Witze. Es gibt eine Tradition in Volkserzählungen, dass sie mündlich erzählt werden, oft von einer älteren Person, die die Aufmerksamkeit einer Gruppe auf sich zieht. Volksmärchen enthalten oft mythische und magische Elemente und haben normalerweise eine moralische Botschaft, um die Entscheidungen der Zuhörer zu leiten und zu beeinflussen. Viele Volksmärchen haben einen religiösen Hintergrund, um die moralische Bedeutung zu betonen.
Geschichtenerzählen scheint in den meisten Kulturen eine Tradition zu sein, und Beispiele für Volkserzählungen können aus fast jeder Kultur gefunden werden. In Deutschland ist Hänsel und Gretel ein Beispiel für eine Volkserzählung, die heute weltweit bekannt ist. Es war eine mündlich verbreitete Erzählung bis 1812, als die Brüder Grimm sie aufzeichneten. Die ursprüngliche Bedeutung in der Geschichte besteht in erster Linie darin, die Waldsicherheit für Kinder zu fördern, aber sie hat auch eine sekundäre Bedeutung, die eine Warnung vor Hungersnöten ist. Wichtige Botschaften sind oft in der Geschichte versteckt, aber sie sind oft von Unterhaltungswert und Humor umgeben, so dass sie Spaß machen und gut in Erinnerung bleiben.
Auch zeitgenössische Erzählungen wie Märchen, Geisterläden und Reime gelten als Volkserzählungen. Die Gebrüder Grimm sind besonders bekannt für das Sammeln und Veröffentlichen von Volksmärchen in mehreren Grimmschen Märchensammlungen. Die Brüder Grimm waren zwei deutsche Brüder, die Akademiker waren. Sie sammelten Erzählungen, die oft dunkel und gewalttätig sein konnten, aber oft mit einer zugrunde liegenden moralischen Botschaft, die traditionell der Volkserzählung liegt. Sie machten Geschichten wie Aschenputtel, Rapunzel, Rumpelstilzchen, Dornröschen und Schneewittchen populär. Diese gelten als moderne Geschichten, sind aber immer noch Volkserzählungen.