Was ist „Impasto“?

Impasto ist vielleicht leichter zu erkennen als zu erklären. Der Begriff bezieht sich auf eine Maltechnik, bei der die Farbe so aufgetragen wird, dass sie Dicke und Textur hat. In der Kunst des 17. Jahrhunderts begann sich die Technik zu entwickeln, wie in den Gemälden von Peter Paul Rubens. Insbesondere Rubens' Akte wurden mit großem Ausdruck und Textur gemalt, als ob sie ihre Fleischigkeit und Fleischlichkeit betonen wollten. Später verkörperte das Werk von Vincent Van Gogh vielleicht die Impasto-Technik. In seinen Zypressenbildern ist die Farbe so dick aufgetragen, dass die Bäume mit der Bewegung der Pinselstriche zu winken scheinen. Impasto wurde gefeiert, als die moderne Kunst eingeführt wurde. Während dieser Zeit strebten viele Künstler danach, eine einzigartige Realität innerhalb des Gemäldes zu schaffen. Der Schwerpunkt verlagerte sich von der Darstellung einer Szene „da draußen“zum Erlebnis im Bild. Die Impasto-Technik wurde geschätzt, weil sie auf das Kunstwerk selbst aufmerksam machte und seine Plastizität unterstrich. Es passte gut zu der Wertschätzung der modernen Kunst für die Manipulation der Materialien durch den Künstler.

Impasto ist eine Methode, die in der Malerei verwendet wird, bei der Farbe sehr dick auf die Leinwand aufgetragen wird. Meistens ist es dick genug gehalten, damit der Pinsel und die Malmesserspuren sichtbar sind. Im getrockneten Zustand bietet Impasto Textur.

Ölfarbe ist für diese Technik am besten geeignet, hauptsächlich wegen der Dicke, die sie hat und der längeren Zeit zum Trocknen. Für diese Technik kann auch Acrylfarbe verwendet werden.

Aquarellfarben und Tempera können nicht für Impasto verwendet werden, es sei denn, sie werden mit Verdickungsmitteln wie Aquapasto gemischt. Es gibt verschiedene Verwendungen von Impasto, es lässt das Licht auf eine bestimmte Weise reflektieren, es verleiht einem Gemälde Ausdruckskraft, die dritte Verwendung von Impasto ist, dass es dem Gemälde ein dreidimensionales skulpturales Aussehen verleiht. Frank Auerbach hat in seinen Gemälden viel pastos verwendet, um ein dreidimensionales Aussehen zu verleihen.