Was ist eine Lungenspülung?

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  • Eine Lungenspülung wird auch als Bronchialwaschung bezeichnet und ist Teil eines als Bronchoskopie bezeichneten Verfahrens, bei dem ein Arzt mit einem faseroptischen Bronchoskop in die Lunge schaut, um auf Unregelmäßigkeiten zu prüfen und Gewebeproben zu entnehmen. Der Arzt injiziert Kochsalzlösung durch das Bronchoskop in die Lunge und saugt sie dann wieder ab. Durch die Überprüfung der Waschrücklaufflüssigkeit kann der Arzt Blutungen, Lungenentzündungen, industrielle Schadstoffe, Pilzinfektionen und verschiedene Arten von Lungenkrebs diagnostizieren. Patienten, die sich einer Bronchialwaschung unterziehen, erhalten in der Regel eine topische Anästhesie mit Sedierung. Die meisten Nebenwirkungen der Bronchialwaschung sind mild und umfassen Husten, Halsschmerzen und ein Schläfrigkeitsgefühl durch Sedierung.

    Ärzte führen in der Regel vor einer Bronchoskopie mehrere Tests durch, wie z. B. Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen. Die Patienten sollten sechs bis 12 Stunden vor der Bronchialwaschung nichts essen. Sie sollten am Tag des Eingriffs auch keine Flüssigkeiten trinken. Patienten sollten Aspirin oder aspirinhaltige Medikamente vermeiden und mindestens 24 Stunden vor dem Eingriff auf das Rauchen verzichten. Ärzte werden die Patienten bitten, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, um zu bestätigen, dass sie das Verfahren und die Risiken von Komplikationen verstehen.

    Bronchiale Waschungen werden normalerweise in einem speziellen Endoskopieraum durchgeführt. Der Patient wird auf dem Rücken auf ein Bett gelegt oder manchmal im Sitzen. Der Arzt wird eine IV einen Schlauch anlegen, der mit einer Vene im Arm verbunden ist, damit er dem Patienten ein sedierendes Medikament verabreichen kann. Der Arzt wird ein Bronchoskop verwenden, ein flexibles Rohr mit einem Durchmesser von weniger als einem halben Zoll und einer Länge von etwa 60 cm. Im Inneren befindet sich eine Glasfaser, die es dem Arzt ermöglicht, die Lunge zu beleuchten und zu sehen. Außerdem gibt es Kanäle für die Spülung und winzige Instrumente wie Bürsten und Pinzetten, mit denen der Arzt Gewebeproben aus der Lunge entnimmt.

    Der Arzt wird den Patienten bitten, vor dem Eingriff einen betäubenden Nebel einzuatmen oder mit betäubendem Gelee zu gurgeln, der den Würgereflex stoppt. Der Arzt wird das Bronchoskop auch mit betäubendem Gelee bestreichen. Dann führt er das Zielfernrohr durch die Nase oder den Mund in einen Bronchusast der Luftwege in der Lunge ein. Sobald das Zielfernrohr fest im Bronchus sitzt, injiziert der Arzt eine kleine Menge normaler Kochsalzlösung in den Lungenluftkanal und saugt sie wieder ab. Er kann diesen Vorgang mehrmals wiederholen, um eine ausreichende Probe zu erhalten. Normale Kochsalzlösung ist eine sterile Flüssigkeit, die den gleichen Salzgehalt wie Körperflüssigkeiten hat.

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