Catalina
Der Banyanbaum ist einer der Giganten unter den Bäumen. Alles, was in der Natur
ein "Riese" ist, stellt alle möglichen Probleme dar, und Bäume sind keine Ausnahme.
Ein riesiger Baum hat beispielsweise das Problem, Feuchtigkeit von den Wurzeln nach oben zu ziehen. Der Stamm des Baumes muss stark sein. Ein Baum kann nicht zu hoch werden und schlank bleiben, sonst würde er brechen. Ein riesiger Baum muss also an der Basis breiter sein, um die Last darüber zu tragen. Trocken, wenn die Äste groß und schwer sind, können sie den Stamm auf die eine oder andere Seite herunterziehen. Der Banyanbaum ist ein riesiger Baum, der diese Probleme auf interessante Weise gelöst hat. Es ist ein Baum der Maulbeerfamilie und kommt in Ostindien und Malaysia vor.
Das Ungewöhnlichste am Banyanbaum ist die Art, wie seine Zweige wachsen. Sie breiten sich in alle Richtungen rund um den Stamm aus. Und obwohl der Stamm riesig ist, kann er diese Äste nicht tragen. So wachsen dicke Wurzeln von der Unterseite der Äste direkt auf den Boden.
Wenn sich diese Wurzeln festsetzen, bieten sie dem Baum Halt und Nahrung. Sie entwickeln sich auch zu neuen Stämmen. Das Ergebnis ist, dass der Banyanbaum mehr im Umfang als in der Höhe wächst. Schließlich bilden sich "Arkaden" dieser Wurzeln, und ein Banyanbaum kann einen Umfang von 450 Metern haben.
Diese Wurzelarkaden werden tatsächlich als Marktplätze von verwendet. Menschen, die hier einen perfekten geschützten Ort finden, um sich zu treffen und Geschäfte zu machen. Wenn diese Wurzeln geschnitten werden, sind sie nützlich für die Herstellung von Zeltstangen und die Faser wird zur Herstellung von Seilen verwendet.
Der Banyanbaum produziert winzige Feigen. Wenn sie reif sind, sind sie leuchtend rot und werden von Vögeln und Fledermäusen gefressen.