Fannie
Fingerabdrücke werden seit fast hundert Jahren zur Identifizierung von Personen verwendet, da jede Person charakteristische Fingerabdrücke hat. Dieser Befund wurde häufig bei der Verbrechensaufklärung verwendet. Doch auch die Kriminellen haben davon erfahren und versuchen nun darauf zu achten, dass sie keine Fingerabdrücke hinterlassen. Daher revolutioniert die jüngste Entwicklung einer Technik zur Identifizierung von Personen durch Vergleich ihrer DNA mit der DNA, die aus einer Probe (ein Tropfen genügt) von Blut oder Sperma oder einem Haar (Base) isoliert wurde, das Gebiet der forensischen Untersuchungen.
Diese Technik, die als Southern Blotting bezeichnet wird, liefert DNA-Abdrücke der DNA des Verdächtigen und der am Tatort gesammelten Probe. Da keine zwei Personen identische DNA haben (außer zygotische Zwillinge), ist dies eine narrensichere Methode, um die Kriminellen zu identifizieren. Wenn die beiden DNA-Abdrücke (einer von der DNA des Verdächtigen und der andere von der DNA der am Tatort entnommenen Probe) identisch sind, beweist dies zweifellos, dass der Verdächtige die Straftat begangen hat. Da die Abdrücke Fingerabdrücken ähnlich sind und für ähnliche Zwecke verwendet werden, wird das Verfahren oft als DNA-Fingerabdruck bezeichnet.