Aileen
Dies bezieht sich auf die Funktionsweise von Enzymen im Körper. Enzyme sind Katalysatoren, dh sie beschleunigen eine Reaktion, die sonst Monate dauern würde, ohne sich selbst zu erschöpfen. Sie haben einen Bereich, der als aktives Zentrum bezeichnet wird und die reaktiven Teile der Substratmoleküle zusammenbringt – und sie so "zusammenklickt" oder sie auseinanderbricht. Sie bilden vorübergehend einen Enzym-Substrat-Komplex und setzen dann das Reaktionsprodukt frei. Dies nennt man die Schloss- und Schlüsseltheorie der Enzyme!
Mafalda
Einer der frühen Biochemiker, Professor Fischer, illustriert ein Beispiel für Schloss und Schlüssel. Das Entriegeln des Schlosses ist nur möglich, wenn die Schlüsselbändchen genau in das Schlüsselloch passen. Das Enzym ist ein Schloss mit einem ganz bestimmten Schlüsselloch, das Substrat ist der Schlüssel. Außerdem kann der Entriegelungsvorgang nur auf eine bestimmte Weise durchgeführt werden, ebenso muss der Schlüssel entweder nach links oder rechts drehen, damit ein Riegel geöffnet oder ein Wasserhahn aufgedreht werden kann. Ebenso bewirkt das Enzym eine spezifische Aktion, damit andere nützliche Funktionen auftreten können.
Die logische Frage, die sich jetzt stellen muss, lautet: "Da es so viele verschiedene Substrate gibt und so viele verschiedene Reaktionen ihre eigenen spezifischen Enzyme erfordern, wie viele verschiedene Arten von Enzymen benötigt unser Körper?"
Mit dieser Frage beschäftigen sich die Enzymforscher immer noch. 1831 war nur ein Enzym bekannt. 1930 war die Zahl auf insgesamt 80 gestiegen. Bis 1984 waren ungefähr 2500 Enzyme klassifiziert, untergeordnet und untergeordnet worden. 1993 wurden ungefähr 3000 Enzyme erkannt. Das Ende der Suche ist nun absehbar, auch wenn manche Wissenschaftler meinen, Licht am Ende des Tunnels zu sehen.