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Madge Saunders hat einen großen Beitrag zur Kindererziehung in Jamaika geleistet. Sie war maßgeblich an der Ausbildung von Grundschullehrern beteiligt, nachdem sie zuvor für das Kelly Lawson Training Centre, eine Ausbildungsorganisation der Tourismusbranche, gearbeitet hatte.
Marjorie Prentice Saunders wurde 1913 in St. Mary, Jamaika, geboren und wurde im Alter von 23 Jahren Rechtsanwältin. Während ihrer Tätigkeit als Reiseorganisatorin für die Vereinigte Kirche in Jamaika sah sie, dass ungelernte Menschen mehrere Schulen für Kleinkinder leiteten. 1950 wählte sie sechs Personen aus sechs verschiedenen Gemeinden aus und leitete eine sechswöchige Grundausbildung. Diese sechs Personen wurden die ersten Lehrer, die in Jamaika ausgebildet wurden. Die Kelly Lawson School begann, sonntags Lehrer und Jugendarbeiter auszubilden, und die Operation Friendship wurde ins Leben gerufen.
Operation Friendship bot medizinische Hilfe im Bereich Mutter-Kind-Gesundheit sowie Qualifizierungs- und Einkommensprogramme für junge Menschen. Madge Saunders wurde dann die Organisationssekretärin des Mädchenclubs in Jamaika. Dies war eine freiwillige Organisation zur spirituellen und fachlichen Entwicklung junger Mädchen. Dieses Programm wurde später auf Unternehmen auf den Bahamas, Haiti, Guyana und Trinidad ausgeweitet. Madge wurde 1960 für ihre Verdienste um die Bewegung geehrt und reiste nach Großbritannien, um die Girl's Brigade zu gründen.
Später arbeitete sie für eine Nonnenorganisation für ältere Menschen und half im Homeless Children's House. Sie wurde als Religionsministerin ordiniert und wurde Diakonin, während sie an der Presbyterianischen Kirche von England arbeitete. Später schrieb sie ein Buch mit dem Titel "Living in Britain". Teile dieses Buches wurden in gedruckte Broschüren übertragen und in mehrere Sprachen übersetzt, wobei die Mechanismen diskutiert wurden, mit denen Rassenharmonie erreicht werden könnte. 2005 wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Madge Saunders starb 2009 im Alter von 96 Jahren auf Jamaika.