Ryder
Der Geist wird im Buddhismus als nicht-physisches Phänomen definiert. Es kann die Umwelt wahrnehmen, denken, erleben, reagieren und erkennen. Dieser Geist hat keinen Körper, keine Form, Gestalt und Farbe. Es wird wie ein Spiegel betrachtet, der Gegenstände reflektiert. Im Buddhismus gibt es zwei Arten des Geistes. Das eine gilt als konzeptionell und das andere als nichtkonzeptuell. Der konzeptuelle Verstand ist derjenige, den wir in unserem täglichen Leben verwenden. Es greift auf andere Objekte ein und lässt andere Dinge in ihm entstehen. Der nicht-begriffliche Geist wird Buddha-Natur genannt. Dieser Geist hält Leere.
Die Seele wird im Allgemeinen als getrennt von Körper, Gedächtnis, Intellekt, Ego und Geist angesehen. Die Seele gilt als formlos, farblos und als Zentrum wahrer Freude und Liebe. Es ist nicht mit den oben genannten Dingen verbunden und leer. Es wird als Samen des Lebens bezeichnet. Dies wird auch mit Spiegel oder Kristall gleichgesetzt, der die Form von Dingen annimmt oder widerspiegelt. Die Seele scheint mit Objekten involviert zu sein, aber tatsächlich ist sie im Gegensatz zum nicht-konzeptuellen Geist nicht involviert. Andere Eindrücke entstehen in einer Seele auch nicht anders als im begrifflichen Verstand. In Anbetracht der oben genannten Unterschiede und einiger Ähnlichkeiten könnte die Seele mit dem nicht-begrifflichen Verstand gleichgesetzt werden.
Aidan
Die buddhistische Philosophie basiert auf dem Verständnis der Funktionsweise des menschlichen Geistes. Um Buddhismus zu praktizieren, ist es notwendig, den Geist zu disziplinieren. Der erste Vers des Dhammapada (die Zitate des Buddha) besagt, dass allen Dingen der Verstand vorausgeht, vom Verstand geleitet und vom Verstand erschaffen wird.
Nach dem Abidharma wird die Welt als ein Phänomen wahrgenommen, das seinen Ursprung im Geist hat. Im Buddhismus wird der Geist als ein nicht-physisches Phänomen definiert, das die Umgebung, in der es sich befindet, wahrnimmt, denkt, erkennt, erlebt und darauf reagiert. Der Geist einer Person ist eine Kombination sowohl der konzeptionellen Aspekte als auch der nicht-konzeptuellen Aspekte.
Das Wort Seele bezieht sich auf den Teil einer Person, der immateriell ist und der eigentlich die Ursache des Lebens eines Individuums ist. Das Wort Ego bedeutet im Grunde das Selbst oder ein aufgeblasenes Gefühl des Stolzes auf die eigene Überlegenheit gegenüber anderen Menschen.